Dirigenten
Daniel Bernet
Musikalische Leitung
Mit dem Start der ersten Bläserklasse der Jugendkapelle Rednitzhembach begann die musikalische Reise von Daniel Bernet im Jahre 2004 im Alter von neun Jahren. Mit der Querflöte ausgestattet bekam er ersten Instrumentalunterricht bei Frau Lili Gornowskaya und spielte im zugehörigen Orchester unter Herrn Leonhard Meisinger die ersten Töne. Bereits ein Jahr später trat er der Big Band des Gymnasiums Roth und später auch dem Sinfonieorchester der Schule bei. In dieser Zeit nahm er vermehrt auch an Wettbewerben wie Jugend musiziert oder dem Solo/Duo Wettbewerb des Nordbayerischen Musikbundes teil.
Schnell wurde klar, dass nur ein Instrument zu erlernen ihm nicht ausreichte, weshalb Bernet 2009 Unterricht bei Prof. Radek Szarek für Orchesterschlagwerk nahm. Im Jahr 2010 absolvierte Bernet dann auf Empfehlung seiner Musiklehrer den Kurs „Junior Assistant Ensemble Leiter“ des bayerischen Musikrates, wodurch sich der Wunsch entwickelte, die dirigentische Laufbahn weiter zu verfolgen. Nur ein Jahr später nahm er 2011 erstmalig an der jährlich stattfindenden Arbeitsphase des Bezirksorchesters Mittelfranken des nordbayerischen Musikbundes teil. Kurz vor Beendigung der schulischen Laufbahn, absolvierte er nach dem Ablegen aller D-Abzeichen den Grundkurs C im Rahmen der Nordbayerischen Bläserakademie, was ihn zum Registerführer und Leiten von Ensembles befähigte.
Mit Beginn des Studiums für Wirtschaftsingenieurwesen an der technischen Hochschule Ingolstadt im Jahre 2014, nahm das Interesse an der Musik aber keinesfalls ab. Neben dem Studium bekam Daniel Bernet Instrumentalunterricht bei Frau Corinna Nollenberger, wurde Mitglied der AUDI Bläserphilharmonie als Schlagzeuger, absolvierte alle vier Phasen des Dirigentenlehrgangs für Laienblasorchester des Nordbayerischen Musikbundes, welchen er schließlich im Jahre 2017 mit Auszeichnung abschloss und gründete noch im selben Jahr zusammen mit einigen Freunden den gemeinnützigen Verein „Südfränkische Bläserphilharmonie e.V.“. Nach wie vor ist Bernet der musikalische Leiter und zweiter Vorsitzende und widmet sich mit Herzblut den jährlich stattfindenden Projekten.
Im Nordbayerischen Musikbund engagierte er sich als Kreisdirigent des Kreisverbandes Roth-Schwabach und wurde darüber hinaus 2019 nach intensivem Auswahlverfahren zum musikalischen Leiter der Stadtkapelle Geisenfeld bestellt.
Ramona Schwarzer
Gastdirigentin 2019, 2020 & 2024
Ramona Schwarzer (*11.03.1991) wuchs im oberfränkischen Mistelgau bei Bayreuth auf und sammelte im Alter von 6 Jahren ihre ersten musikalischen Erfahrungen am Klavier. Aufgrund des akuten Posaunenmangels im „Hummelgauer Jugendblasorchester“, das ihr Vater gegründet hatte, war sofort klar, welches Instrument sie lernen müsse. Mit der Posaune konnte sogleich auch der ortsansässige Posaunenchor tatkräftig unterstützt werden und schnell war sie Mitglied im schulischen Blechbläserensemble, der Bigband und dem Sinfonieorchester des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums Bayreuth. Während ihrer langjährigen Ausbildung bei Norbert Lodes und ersten Erfolgen bei „Jugend musiziert“, spielte sie u.a. bei der „Jugendblaskapelle Hollfeld“, den „Juramusikanten“ und in Orchestern der Musikschule Bayreuth. Desweiteren erhielt sie Unterricht bei Rene Jampen (Hofer Symphoniker) und nahm mehrfach an der „Kronacher Klassikakademie“ teil. Als langjähriges Mitglied der „Internationalen Jungen Orchesterakademie“ des Osterfestivals Bayreuth, durfte sie an CD-Einspielungen großer Sinfonien mitwirken.
Neben dem „Bezirksorchester Oberfranken“ war sie langjähriges Mitglied im „Nordbayerischen Jugendblasorchester“ unter der Leitung von Prof. Ernst Oestreicher und diversen GastdirigentIinnen. Nach Ablegen aller D-Prüfungen, schloss sie 2017 innerhalb des Musikbundes die zweijährige Dirigentenausbildung zur staatlich anerkannten Dirigentin bei Oberstleutnant Prof. h.c. Michael Euler mit Erfolg ab.
Nach dem Abitur absolvierte sie das künstlerisch-pädagogische Bachelorstudium Posaune bei Prof. Wolfram Arndt an der Hochschule für Musik und Theater in München. Sie erhielt Unterricht bei Claus Jäkel von den Münchner Symphonikern und 2013 folgte der Studiengang Lehramt für Gymnasien mit Doppelfach Musik, den sie im Herbst 2018 mit dem Ersten Staatsexamen erfolgreich meisterte.
Während des Studiums konnte sie neben langjährigen Lehrtätigkeiten im Posaunen- und Bläserklassenbereich zahlreiche Erfahrungen in verschiedenen Münchner Formationen sammeln, wie beispielsweise der „Jazzrausch Bigband“, der „Bayerischen“ und der „Neuen Philharmonie“ München oder bei den Kinderkonzerten der „Münchner Philharmoniker“. Konzertreisen führten sie in die Schweiz, nach England, Italien, Cuba, China und in die USA.
Durch das Referendariat sollte der Fokus in den letzten Jahren jedoch mehr auf der näheren Umgebung und der Erkundung Bayerns liegen. Es gibt wohl kaum eine bayrische Stadt, in der Ramona nicht schon einmal gewohnt hat. Mit dem Zweiten Staatsexamen in der Tasche, ist sie nun zurück in München. Neben ihrer Vollzeittätigkeit als Gymnasiallehrerin am „Gymnasium Trudering“ spielt sie regelmäßig bei der „Tölzer Stadtkapelle“ und ist als Aushilfe oder Leiterin von Satzproben bei diversen Blasorchestern zu finden. Abseits der Blasmusik-Szene steht sie mit der Band „SiEA“ auf der Bühne.
Markus Hein
Gastdirigent und musikalische Leitung 2023
Lisa-Marie Holzschuh
Gastdirigentin 2022
Ihre ersten musikalischen Schritte unternahm Lisa-Marie Holzschuh im Alter von sieben Jahren in ihrer Heimat Ebermannsdorf. Neben dem Querflötenunterricht im Musikverein erhielt sie Klavierunterricht und besuchte das musische Max-Reger-Gymnasium in Amberg. Bald schon trat sie dem dortigen Schulorchester und dem Schulchor bei und begann sich weiter zu professionalisieren. Zunächst besuchte sie die C-Lehrgänge der Nordbayerischen Bläserakademie und wurde währenddessen auch Mitglied des Nordbayerischen Jugendblasorchesters. Besonders während des Dirigentenlehrgangs und durch die Teilnahme an Wettbewerben kristallisierte sich immer weiter heraus, dass die Musik nicht „nur“ ein Hobby bleiben sollte.
So verpflichtete sie sich nach dem erfolgreich abgeschlossenen Abitur beim Militärmusikdienst. Während sie ihren freiwilligen Wehrdienst beim Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr in Düsseldorf absolvierte konnte sie wichtige Erfahrungen sammeln und sich auf die Aufnahmeprüfung für das Kapellmeisterstudium in Düsseldorf vorbereiten. Mittlerweile hat sie ihr Bachelorstudium im Sommer 2021 äußerst erfolgreich abgeschlossen und sich gleichzeitig einen Platz für das Masterstudium sichern können. Aktuell studiert sie in den Hauptfächern Dirigieren und Klavier und erhält weiterhin Querflötenunterricht bei Friederike Wiechert-Schüle und Prof. Evelin Degen.
Nachdem Lisa-Marie Holzschuh im Alter von 17 Jahren die Leitung des Jugendblasorchester der Knappschaftskapelle Amberg übernommen hatte konnte sie ihren dirigentischen Erfahrungsschatz mittlerweile deutlich erweitern. So leitete sie einige Jahre lang das Vokalensemble „Vox Aeterna“, führt ehrenamtlich Projekte mit Laienchören durch und ist seit 2018 Vorstandsmitglied und musikalische Leitung bei „Horizing Music“. Ihr Sinfonieorchesterrepertoire hat sie u. a. schon bei den Jugendsinfonieorchestern Münster und Essen, der Neuen Philharmonie Westfalen, den Niederrheinischen Sinfonikern und als Assistentin bei einer Produktion von Carl Orffs Oper „Der Mond“ unter Beweis gestellt. Auch im Blasorchesterbereich ist sie aktiv. Neben ihrem Dienst beim Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, wo sie regelmäßig Proben und Dirigate übernimmt, leitet sie seit 2018 das Werksorchester Schlafhorst in Mönchengladbach und ist regelmäßig als Dozentin bei verschiedenen Orchestern und Bläserphilharmonien gefragt.
Als insgesamt dreifache Kulturförderpreisträgerin der Region freut sich Lisa-Marie Holzschuh besonders, für das Projekt mit der Südfränkischen Bläserphilharmonie wieder in die heimatlichen nordbayerischen Lande zurückzukehren.
Conny von Schenckendorff
Gastdirigentin 2021
Conny von Schenckendorff war bereits in ihrer Kindheit und Jugend musikalisch engagiert. Sie lernte Klavier, Querflöte und Bratsche und war mit all diesen Instrumenten in verschiedenen Jugendensembles und Formationen aktiv, in Musikschule, Pfarrgemeinde und Schule mit Schulchor und Big Band. In ihrer Heimatstadt Königsbrunn bei Augsburg wurde sie 2001 mit einem Kultur-Anerkennungspreis ausgezeichnet. Im Rahmen ihrer Schullauflaufbahn am musischen Gymnasium belegte sie erfolgreich den Leistungskurs Musik.
Nach dem Abitur studierte sie Pharmazie in München, kehrte aber nach ihren ersten Berufsjahren in der Apotheke wieder zu ihrem ursprünglichen Plan einer musikalischen Laufbahn zurück: Sie absolvierte die Berufsfachschule für Musik in Krumbach in Schwaben zuerst mit dem Abschluss als staatlich geprüfte Ensembleleiterin in der Fachrichtung Klassik. In den darauffolgenden Jahren belegte sie sowohl Querflöte als auch Klavier als Hauptfächer für die pädagogische Qualifikation.
Derzeit arbeitet sie als Lehrerin für Querflöte und Klavier an verschiedenen Musikinstituten, bei Musikvereinen und in Bläserklassen im Raum Augsburg und dirigiert Orchester in verschiedenen Besetzungen mit Engagement, Kreativität und Enthusiasmus. Zudem spielt sie als Flötistin in verschiedenen Projektorchestern, so zum Beispiel in der „Süddeutschen Bläserphilharmonie“, einem klassisch orientiertem Projekt auf sehr hohem Niveau, dem Internationalen Sommerkurs für Sinfonisches Blasorchester und dem „Kreisblasorchester Ostallgäu“, das für seine Motto-Konzerte mit anspruchsvollen konzertanten Originalkompositionen für Blasorchester bekannt ist, sowie regelmäßig in der Kolpingkapelle Mering.